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Der Kanton Thurgau fördert weiter den Bahntransport der Zuckerrüben

Der Regierungsrat hat entschieden, dass der Bahnverlad der Zuckerrüben östlich von Weinfelden für weitere vier Jahre unterstützt wird. So richtet der Kanton der Zuckerrübenverladeorganisation Oberthurgau in den Jahren 2021 bis 2024 einen Förderbeitrag von 3,50 Franken pro bahnverladene Tonne aus.

Der Anbau von Zuckerrüben ist ein wichtiger Teil der Thurgauer Landwirtschaft. Nebst den Produzenten hängen Hunderte weitere Arbeitsplätze in den nachgelagerten Betrieben davon ab. 2019 lieferten 521 Thurgauer Zuckerrübenproduzenten rund 13 Prozent der in der Schweiz produzierten Zuckerrübenmenge ab. In Anbetracht der derzeitigen schwierigen Lage auf dem Zuckermarkt wegen tiefer Weltmarktpreise, aus ökologischen Gründen und nicht zuletzt aufgrund der Verkehrssicherheit erachtet es der Thurgauer Regierungsrat daher als wichtig, den effizienten Transport via Bahn zu erhalten. Deshalb hat der Regierungsrat beschlossen, den Bahnverlad der Zuckerrüben östlich von Weinfelden weitere vier Jahre mit 3,50 Franken pro verladene Tonne zu fördern, das sind 50 Rappen weniger als in den vergangenen fünf Jahren. Der Entscheid gilt für die Jahre 2021 bis 2024.

Die Verantwortung für den Bahntransport der Zuckerrüben aus der Region östlich von Weinfelden zum Werk in Frauenfeld übernimmt weiterhin die 2011 gegründete Zuckerrübenverladeorganisation Oberthurgau. Die Schweizer Zucker AG hat dem Landwirtschaftsamt überdies zugesichert, die Rübenpflanzer für den Transport vom Feld bis zum Bahnverladestandort zu entschädigen. Nach Ablauf der Vertragsdauer soll die Lage neu beurteilt und über eine Weiterführung der Fördermassnahmen des Kantons verhandelt und entschieden werden.