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IT-Strategie für den Kanton Thurgau

Der Regierungsrat hat die IT-Strategie des Kantons Thurgau genehmigt. Sie ersetzt das bestehende Informatikleitbild aus dem Jahr 2004. Geregelt werden darin die Grundsätze und die strategischen Ziele.

Die Strategie bildet den Rahmen für die Informatikentwicklung und den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der kantonalen Verwaltung und bei den Gerichten. Sie definiert die langfristigen Ziele und Leitplanken. Einer der Grundsätze ist die Wirtschaftlichkeit, Stabilität und Sicherheit der angebotenen IT-Services, ein weiterer die Zentralisierung von gemeinsam genutzten Daten, Applikationen und Informatikmitteln. Synergien sollen durch die Zusammenarbeit mit dem Bund und anderen Kantonen sowie durch den Einsatz einer standardisierten und ausbaubaren IT-Architektur erreicht werden. Ebenso gelten die Grundsätze, dass Applikationen in erster Linie gekauft und nicht selber entwickelt und dass vor allem Standardprodukte mit grosser Verbreitung im Markt beschafft werden sollen.

Als Ziel formuliert die Strategie unter anderem, dass das Amt für Informatik allen Kundengruppen ein modernes Dienstleistungsangebot zur Verfügung stellt. Verlangt wird zudem, dass die Anforderungen des Staatsarchivs bezüglich der langfristigen elektronischen Archivierung des Schriftgutes der kantonalen Verwaltung von allen IT-Lösungen erfüllt werden. Ebenso soll die Zusammenarbeit innerhalb der kantonalen Verwaltung sowie mit den Gemeinden so gefördert werden, dass Wirtschaft und Bevölkerung mit offenen Verwaltungslösungen Behördenkontakte vermehrt elektronisch abwickeln können. Durch entsprechende IT-Infrastruktursysteme soll ausserdem die Umsetzung und Einhaltung der Datensicherheit und des Datenschutzes von elektronischen Daten unterstützt werden. Die IT-Strategie ist für die kantonale Verwaltung und für die Gerichte verbindlich.